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Ratgeber Morbus Crohn
Informationen für Betroffene und Angehörige![Morbus Crohn](images/morbus-crohn-420x280.jpg)
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Links zu Morbus Crohn
Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcera Vereinigung DCCV e. V.
www.dccv.de
Gesellschaft für Rehabilitation bei Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V.
www.grvs.de
Aktuelle Patientenleitlinien Morbus Crohn
www.awmf.org
Kompetenznetz Darmerkrankungen
www.kompetenznetz-ced.de/morbus-crohn.html
Forum für Betroffene
www.crohnfreun.de
Netzbasierte Selbsthilfegruppe Morbus Crohn und andere Darmerkrankungen
www.croehnchen-klub.de
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Morbus Crohn bezeichnet eine chronische Darmentzündung, die in der Regel schubweise auftritt und für die es keine Heilung gibt. Erstmals wurde im Jahr 1932 eine Definition der Krankheit von ihrem Namensgeber Burrill B. Crohn aus New York veröffentlich. Die Leitsymptome haben bis heute ihre Gültigkeit behalten. In seiner Veröffentlichung benennt Crohn die typischen klinischen Symptome der regionalen Enteritis, wie Morbus Crohn auch bezeichnet wird, mit Durchfall, Unterbauchschmerzen, Fieber und Gewichtsverlust. Es gibt keine Geschlechtsdisposition bei Morbus Crohn, Männer und Frauen erkranken gleich häufig. Familiäre Häufungen sind zu beobachten.
Durch eine geeignete, individuell auf den jeweiligen Krankheitsverlauf abgestimmte Therapie ist den meisten Morbus Crohn Patienten eine nahezu normale Lebensführung möglich. Während akuter Schübe ist zwar viel Ruhe angezeigt, in den schubfreien Zeiten steht einem ganz normalen Tagesablauf nichts im Wege. Dabei spielt nicht nur die medikamentöse Therapie eine wichtige Rolle, sondern auch eine ausgewogene Ernährung und eine psychologische Begleittherapie. Hierdurch kann die Integration von Morbus Crohn in den Alltag und ein entsprechender Umgang mit der Krankheit in vielen Fällen besser akzeptiert und entsprechend gemeistert werden. Die gezielte Aufklärung über Morbus Crohn hilft ebenfalls, besser mit der Krankheit fertig zu werden.
Durchfall und rechtsseitige Bauchschmerzen zählen zu den Leitsymptomen von Morbus Crohn. Da auch viele andere Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts mit diesen Beschwerden einhergehen, ist eine differenzierte Diagnose unumgänglich. Denn nur mit einer sicheren Diagnose Morbus Crohn kann der Arzt die geeignete Therapie auf den jeweiligen Patienten abstimmen, den Verlauf der Erkrankung beurteilen und bei Zeichen, die auf eine Verschlimmerung des Krankheitsbildes hindeuten, umgehend eingreifen. Neben dem Gespräch mit dem Patienten und der körperlichen Untersuchung stehen dem Mediziner sowohl bildgebende Verfahren als auch Laborparameter zur Verfügung, mit der er in der Lage ist, seine Diagnose zu sichern.